25 Jahre nach dem Mauerfall hat der Posaunenchor Sachsenhagen-Hagenburg seine mittlerweile 18. Posaunenchorfreizeit abgehalten und mit dem Besuch des Grenzlandmuseums Eichsfeld dem historischen 09. November 2014 gedacht. Der Standort des Grenzlandmuseums Eichsfeld ist ein besonderer: Nach der Teilung Deutschlands und der Errichtung der unüberwindbareren Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten wurde hier zwischen den Dörfern Gerblingerode im Westen und Teistungen im Osten auf Basis des Grundlagenvertrages ein kleiner Grenzverkehr ermöglicht. Von 1973 bis 1989 nutzten fast 6 Mio. Reisende den Grenzübergang Duderstadt-Worbis. Im Jahr 1995 eröffnete an dieser Stelle das Grenzlandmuseum Eichsfeld. Mit Güstrow, Rügen, Wernigerode und Boltenhagen war es die fünfte Freizeit in den neuen Bundesländern. Die Burg Bodenstein (Eichsfeld) in Thüringen bot dabei ein ausgezeichnetes Ambiente für Proben und Erholung. Eine Besonderheit der Burg ist, dass die Zimmer individuell eingerichtet sind und Namen wie „Nonnenwinkel“, „Sternenhimmel“ oder „Plauderecke“ besitzen. Die eigene Kapelle und der Burgsaal animierten zu individuellen Proben. Zum Abschluss am Sonntag wirkten die Bläserinnen und Bläser unter der Leitung von Andreas Meyer im Friedensgottesdienst in der ev. St. Peter und Paul Kirche von Worbis mit und spielten anschließend auf dem Marktplatz der Stadt bei schönstem Sonnenschein.
