MeerBrass

Unter dem Motto „Jetzt ist die Zeit“ fand vom 07. bis zum 11. Juni 2023 der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg statt. Der Posaunenchor „MeerBrass“ der Kirchengemeinden Sachsenhagen und Hagenburg nahm mit 20 Bläserinnen und Bläsern teil. Der Posaunenchor hatte unter der Leitung von Andreas Meyer beim Kirchentag auf der Kaiserburg und vor der Sebalder Kirche eigene Auftritte, die vom Publikum und den Kirchentagsbesuchern sehr gut angenommen wurden. Musikalischer Höhepunkt mit allen 1200 Bläserinnen und Bläsern war das Abendkonzert „Flächengold“ auf dem Kornmarkt mit „European Tuba Power“ unter der Leitung von Prof. Andreas Martin Hofmeir. Bei der abendlichen Serenade wurden u.a. Stücke von Händel, Mozart, Jacob de Haan, Joy Webb und Evelyn Glennie gespielt. Der Kirchentag endete bei strahlendem Sonnenschein mit einem großen Abschlussgottesdienst auf dem Hauptmarkt. Prediger beim Abschlussgottesdienst auf dem Hauptmarkt war Pastor Quinton Ceasar aus Wiesmoor (Ostfriesland). 2025 findet der nächste Kirchentag in Hannover statt.

Mit den Bläserinnen und Bläsern der Seeprovinzgemeinden wurde der Gottesdienst zum Himmelfahrtstag am Jahrtausendkreuz in Bergkirchen eingeläutet. Der vereinigte Posaunenchor von fünf Gemeinden (Altenhagen-Hagenburg, Auhagen-Sachsenhagen, Bergkirchen, Großenheidorn und Steinhude) spielte unter der Leitung von Andreas Meyer als freie Stücke „Praise and Worship“ (Jacob de Haan), „Lege deine Sorgen nieder“ (H.J. Eißler) und „Himmelweit“ (Dieter Wendel) und begleitete die Choräle.  Das rhythmische Vorspiel zu „Jesus Christus herrscht als König“ (Jürgen Hahn) wusste hier besonders zu gefallen. Die Festpredigt vor einer zahlreich angereisten Gemeinde und einem fantastischen Ausblick auf Schaumburg auf der einen und das Steinhuder Meer auf der anderen Seite hielt Landesbischof Dr. K.-H. Manzke.

Zu einem besonderen Event traf sich im Frühjahr der Posaunenchor MeerBrass im kleinen Örtchen Lyhren bei Apelern. Die Bläserinnen und Bläser haben dieses Jahr nicht wie in den vergangenen Jahren in der Apelerner Kirche musiziert, sondern in Lyhren (Gemeinde Apelern) geboßelt. Für viele war es nicht nur der erste Besuch des 120 Seelen Dorfes, sondern auch der erste Kontakt mit dem Sport „Boßeln“ und das gleich bei Extremwetter! Drei Mannschaften (blau, gelb, rot) waren schnell gebildet und jeder probierte seine Wurfkunst im Team aus. Gut das gleich ein sogenannter „Grabber“ dabei war, denn Gräben und der örtliche Salzbach galt es zu überwinden. Ein herrlicher Spaß, der seinen Abschluss im urigen Café Anno 1869 fand, bei dem Schnitzel mit Bratkartoffeln verzehrt wurden.